Fachbereiche
Atelier
Der Schwerpunkt in diesem Raum ist das Malen, Basteln und kreative Gestalten. Durch verschiedene Angebote wird besonders die Feinmotorik und die Kreativität der Kinder geschult.
Das Schneiden mit der Schere und, der später in der Schule so wichtige, Drei−Punkt Griff beim Halten des Stiftes wird angebahnt und geübt.
Bei kleinen und großen Projekten wird zum Beispiel mit Pappmarsche oder Gips gearbeitet, es werden regelmäßig Matschangebote durchgeführt und es wird viel mit den eigenen Händen gestaltet. Dies ist wichtig für die Förderung Tiefenwahrnehmung der Kinder.
An einer selbstgestalteten Staffelei können mehrere Kinder gleichzeitig, mit verschiedenen Farben und Materialien, ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Im Atelier können die Kinder ihre kleinen Ideen, wie zum Beispiel ein Bild zu malen und großen Ideen wie etwas zu gestalten möglichst eigenständig in die Tat umsetzten und sich ausdrücken.
In den Bildungsleitlinien für Schleswig− Holstein heißt es für diesen Bildungsbereich: In der Erfahrung und Auseinandersetzung mit vielfältigen Materialien drücken Kinder ihre Wahrnehmungen, Ordnungen, Gefühle, Ideen und Gedanken aus. Sie beobachten und geben ihre Beobachtungen wieder. Sie variieren damit ihre Ausdrucksweisen.
In diesem Sinne steht unseren Kindern bei uns im Atelier ein breit gefächertes Angebot zur Verfügung.
Das Labor
Seit vielen Jahren gibt es in unserer Kita ein "Labor"
Beim Forschen und Experimentieren in unserem Labor, geht es darum die Kinder spielerisch und auf kindgerechte Weise an das Forschen und
Experimentieren heranzuführen und somit ihre Neugierde und das Interesse daran zu wecken.
Das Vermitteln von naturwissenschaftlichen Hintergründen ist nachrangig.
Ebenso sollen Berührungsängste, welche noch gar nicht oder nur schwach ausgeprägt sind, abgebaut
werden oder erst gar nicht entstehen.
Das Forschen und Experimentieren soll von den Kindern als wertvoll und bereichernd erfahren werden. Dies wollen wir erreichen, indem wir die Emotionen der Kinder ansprechen. Hierfür eigenen sich Phänomene besonders gut, da sie durch den "Aha-Effekt" das Staunen und Nachfragen anregen. Hierbei entstehen Fragestellungen, die zum Nachdenken anregen und den Forschergeist wecken.
Frühkindliche Berührung mit dem Thema ermöglicht den Kindern während ihrer Schulzeit auf bereits gemachte Erfahrungen zurückzugreifen und darauf aufzubauen.
Im Vordergrund stehen das persönliche Erlebnis und die individuelle Erfahrung.
Die Kinder werden durch selbständiges Experimentieren
- An Selbstbewußtsein gewinnen
- Ihrem Forscherdrang nachkommen können
- Durch Versuch und Irtum zu ihrem persönlichen Ziel gelangen
- Die Fähigkeit ausbauen sich Handlungskompetenzen anzueignen( Verlauf eines Experimentes planen und umsetzen, Hilfe holen etc.)
- Lernen, sich Fragen zu stellen, diese selbst zu beantworten und zu wissen, wo sie Antwort bekommen können( Aneignung von Wissen)
- Erfahren ,das häufiges, selbstinitiiertes wiederholen der Experimente, zu ihrem Ergebnis führt .(hierbei geht es nicht um Richtig oder Falsch, sondern der Weg ist das Ziel)
- In den eigenständigen Austausch mit anderen gehen
- Einen eigenen Standpunkt entwickeln und lernen ihn zu vertreten
- Lernen, Meinungen zu akzeptieren
- Sich gegenseitig respektieren und die Arbeit des Anderen wertschätzen
- Voneinander lernen
- Lernen, hilfsbereit zu sein, anderen zu zeigen und zu erklären
- Unterschiedliche Lösungsstrategien und Wege erproben und daraus eigene Schlüsse ziehen
Die Kinder erleben eine ruhige und strukturierte Lernatmosphäre, die ihnen die Möglichkeit für Entwicklung bietet, sie anregt und dem Tun und Handeln der Kinder wertschätzend gegenüber steht.
Bauen und Konstruieren
Kinder erobern sich die Welt selbständig. Sie wollen sie mit ihren Händen begreifen und gestalten. Dabei sind das Spiel, die Bewegung und die Wahrnehmung ihre Hilfsmittel. Im kindlichen Spiel ist das Bauen und Konstruieren eine wichtige Tätigkeit neben anderen. Das Konstruktionsspiel unterscheidet sich von anderen Spielformen durch sein Ergebnis, es hinterlässt ein gestaltetes Werk. Dieses Ergebnis kann aufbewahrt, immer wieder betrachtet oder auch benutzt werden. Mit einem Bauwerk kann gespielt werden, man kann es umbauen oder fortsetzen. Dazu benötigen die Kinder Materialien, die verändert und gestaltet werden können. Diese Materialien sind auch meist wieder verwendbar, wie zum Beispiel: Lego, Sonos, Duplo, Holzbauklötze, Naturmaterialien, Geomag, Steckbausteine, Constri, Kartone, reale Baumaterialien, Kisten, ect. In unserem Bau- und Konstruktionsraum finden die Kinder verschiedene Materialien zum großflächigen Bauen, wie Holzbausteine, transportable Holzebenen und Abwasserrohre die zur Murmelbahn umfunktioniert wurden. Daneben ist Platz für Duplo, Lego und verschiedene andere Konstruktionsmaterialien, die die Kinder zum gemeinsamen Bauen und Experimentieren anregen sollen.
Die Kinder können folgende Erfahrungen machen:
- Schulung und Förderung der Fein- und Grobmotorik
- Förderung der Phantasie
- Erfahrungen mit mathematischen Gesetzmäßigkeiten
- Förderung des Teamgeistes
- Entwicklung von Ausdauer und Konzentration
- Umgang mit Erfolg und Misserfolg
- Erkennen der eigenen Fähigkeiten und der anderer Kinder
Der Rollenspielraum
Durch die gemeinsame Erarbeitung mit unseren Kindern haben wir unseren Raum in eine Wohnung mit einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer und einer Küche mit Essbereich aufgegliedert.
Zusätzlich und unabhängig von der Wohnung gibt es eine große Bühne mit einer Verkleidungskiste.
- Die Bühne steht für diverse Schauspiele und Kaspertheater zur Verfügung.
- In unserem Wohnzimmer befinden sich ein großes Sofa und ein Bücherregal. Hier haben die Kinder die Möglichkeit sich ein Buch anzuschauen oder vorlesen zu lassen, um sich ggf. Anregungen für ein mögliches Rollenspiel zu holen. Außerdem gibt es dort Dinos und andere kleine Spielfiguren (Playmobil/Schleich) mit denen die Kinder ihre eigenen kleinen Rollenspiele entwickeln. Zudem kann und wird das Wohnzimmer auch als gesamter Bereich für bspw. Mutter, Vater, Kind Rollenspiele genutzt.
- Im Schlafzimmer befinden sich zwei Betten. Diesen Bereich nutzen die Kinder entweder um sich für einen Moment auszuruhen oder im Rollenspiel als Eltern- bzw. Kinderschlafzimmer.
- In der Küche sind eine kleine Spielküchenzeile und ein Esstisch vorhanden. Außerdem ist die Küche mit entsprechendem Spielgeschirr ausgestattet, so dass häusliche Abläufe wie Abwaschen, Tisch decken, eine Mahlzeit einnehmen oder Babys füttern ins Spiel integriert werden können.
Die Ziele des Rollenspielbereichs sind:
- Förderung der Phantasie und Kreativität
- Förderung des sozialen Miteinanders
- Das Nachspielen und Verarbeitung von diversen Situationen
- Das Hineinfinden und Ausprobieren in unterschiedlichen Rollen
- Das Aufstellen eigener Regeln und Abläufe, aber auch Kompromisse eingehen zu können
- Strukturierung von Abläufen
Das Schuli-Stübchen
Wie alle anderen im Haus, steht dieser gemütliche Raum allen unserer Kinder zur Verfügung. Zu bestimmten Zeiten ist er jedoch unseren Großen, unseren "Schuli's" vorbehalten.
In dieser Zeit finden Angebote statt, die auf die Bedürfnisse der Kinder im letzten Kindergartenjahr ausgerichtet sind. Dabei steht die individuelle Begleitung und die Unterstützung des Kindes in seinem kindlichen Lernen im Vordergrund.
Neben dem wöchentlichen Schwimm-Angebot, stehen aber noch weitere attraktive Aktivitäten auf dem Programm. Neben dem Fahrradtraining, inkl. Fahrradtouren, bieten wir unseren Schuli's weitere Ausflugziele, wie z.B. Besuche in diversen Hamburger Museen, Besichtigung des Flughafens Fuhlsbüttel und des Betriebshofs der PVG, Ausflug zum Hamburger Hafen, etc., an um das letzte Kindergartenjahr so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
Aber auch die Klassiker, wie Malen und Basteln haben im Schuli Stübchen einen wichtigen Stellenwert. Geübte feinmotorische Fähigkeiten durch den häufigen Umgang mit Stift und Schere gehören zu den Basisfähigkeiten und sind für den späteren Schreiberwerb in der Schule wichtig.
Die Förderung der Selbstständigkeit unserer Großen liegt uns besonders am Herzen. Deshalb bekommen unsere Schuli's viele Möglichkeiten sich in ihrer Selbstwirksamkeit zu erleben, um dadurch ihr Selbstbewusstsein zu stärken: Es ist etwas Besonderes ein Schuli zu sein, es bringt viele Rechte und Privilegien mit sich, aber auch Pflichten und mit denen gilt es eigenverantwortlich umzugehen.
Einmal im Jahr unternehmen wir eine Schuli-Reise über zwei Tage.
Den Abschluss bildet das Schuli-Abschiedsfest kurz vor den Sommerferien. Hier präsentieren die Schuli's ihren Eltern ein selbst überlegtes und einstudiertes Programm und werden in diesem feierlichen Rahmen aus ihrem Kindergarten verabschiedet.
Bewegungsraum Krippe
Der Bewegungsbereich in der Krippe
Bällebad
Wir habe n in unserem Bewegungsraum ein Bällebad, dieses stärkt das Körpergefühl und die Motorik der Kinder. Spielerisch können sie die Farben lernen.
An den Wänden des Bällebades sind Spiegel befestigt, in denen sie die Kinder in der Bewegung betrachten und erproben können.
Kletterkissen
Durch die Kletterkissen werden verschiedene Steigungen, Höhen und Gefälle überwunden, was die Wahrnehmung fördert. Die Kinder kommunizieren miteinander somit wird ganz nebenbei ihr Sozialverhalten angesprochen.
Bauen
Für die Kinder stehen Bauklötze in unterschiedlichen Formen, Gewicht Farben und Größe zur Verfügung. Im Spiel mit den Bauklötzen schulen sie die Auge- Handkoordination, die Kreativität und die Feinmotorik. Durch das Stapeln von Klötzen wird schon bei den Kleinen das mathematische und geometrische Denken angeregt. Die Feinmotorik schulen die Kinder, wenn sie mit den kleineren Bauklötzen oder DUPLO Steinen spielen.
Pickler- Elemente
In unserem Bewegungsbereich haben wir "Pickler"- Elemente. Diese unterstützen die Kinder in der Entwicklung ihrer Grobmotorik.
Dabei steht der Grundsatz "Jeder in seinem eigenem Tempo" im Vordergrund unsres Handelns.
An den verschiedenen Elementen z.B. Trapez, Hühnerleiter, Rutschbrett und Würfel können die Kinder Höhen und Steigungen wahrnehmen und überwinden. Die Balance und das Körpergefühl werden ebenfalls gefördert.
Durch das unterschiedliche Anordnen und Zusammenstellen der Elemente wird die Kreativität angeregt und es kommt keine Langeweile auf.
»Wichtig! Bei der Benutzung der Geräte müssen Regeln eingehalten werden. Die Kinder dürfen nur barfuß an den Elementen turnen. Dazu werden Socken und Schuhe in einem Korb abgelegt.
Bilderbücher und Schlafraum
In einem Bewegungsraum ist er wichtig, dass Kinder zu Bewegung angeregt werden aber auch die Möglichkeit haben sich zwischendurch auszuruhen.
Dazu gibt es eine Kuschelecke und einen angrenzenden Schlafraum. So lernen die Kinder verschiedene Möglichkeiten der Entspannung kennen. Gut geeignet dazu auch die Bilderbücher. Sie fördern die Kreativität, dienen zum vermitteln und Anwenden von Wissen regen die Kommunikation an und ganz nebenbei lernen die Kinder durch das umblättern der Seiten den Pinzetten-griff.